Sonntag, 31. August 2014

Ausflug zur Ásbyrgi-Schlucht

Nach einer ruhigen Nacht ohne den Versuch, Nordlichter zu sehen (es war bewölkt) wollten wir heute entlang der Küste zur Ásbyrgi-Schlucht fahren. Unterwegs gab es wieder viele Haltepunkte, so dass der Tag gut gefüllt war.
Kurz vor Húsavík hatten wir einen schönen Blick auf den Fjord und sahen das erste Mal die Gestelle zum Trocknen von Fisch.
Húsavík wollten wir uns auf der Rückfahrt anschauen, wir machten aber noch einen kurzen Abstecher mit dem Auto auf den direkt neben dem Ort liegenden Húsavíkfjall, von Meereshöhe auf 417m auf einer Strecke von 3km. Die Fahrt war schon heftig. Aber es hat sich gelohnt.
Und es geht wieder abwärts. 
Unterwegs gab es mal immer wieder schöne Ausblicke.
Bei der isländischen Tradition „Rettir" treiben Bauern und Züchter ihre Schafe und Islandpferde hinunter in die Winterquartiere, nachdem die Tiere im Sommer frei das Hochland durchstreift haben. Hier in diesen Gestellen werden sie dann sortiert und auf die einzelnen Höfe verteilt.
Dann erreichten wir die Ásbyrgi-Schlucht mit schönen Wanderwegen.

Nach einem gemütlichen Picknick ging es langsam zurück. Vorher noch kurz an die Jökulsá á fjöllum. Hier wird das eventuell auftretende Gletscherwasser bei einem möglichen Vulkanausbruch unter dem Gletscher  erwartet. Die Brücken werden hier extra geschützt, indem man die Straße auf mehrere Meter öffnet. Dies ist leichter zu erneuern als eine Brücke neu zu bauen.
Beim nächsten Halt am Strand fanden wir einiges Treibgut.
Unter anderem eine "Bowlingkugel" der Wikinger. 


In Húsavík machten wir eine Stadtbummel, bevor es am Hafen lecker Fisch gab.


 
 
Bevor es dann ganz in unser Quartier zurück ging, wollten wir noch zum Goðafoss, dem Götterwasserfall. Wir hofften wieder auf wenig Touristen.  
Nach ein paar schönen Fotos fing es auf einmal an zu regnen, unser erster richtiger Regen hier auf Island. Bis zum Quartier war aber alles wieder vorbei. 

 
 

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